Digitale Transformation
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Digitalisierung

Automobilindustrie: Die Folgen der Corona-Pandemie

Corona zeigt eindeutig, wie sehr die Autoindustrie von neuen digitalen Lösungen und Effizienzsteigerungen abhängig ist. Für das “New normal” zählt auch die Optimierung von Entscheidungen – Meeting Management gewinnt an Bedeutung.

Tobias Kortas
Tobias Kortas
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Die deutsche Automobilindustrie agiert global, sowohl in der Produktion als auch bei den Absatzmärkten. Vor diesem Hintergrund ist die Abhängigkeit von weltwirtschaftlichen Verflechtungen groß. Somit stellten die Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie eine hohe Disruption dar. Andererseits erlebt die Autoindustrie aktuell einen wirtschaftlichen Boom, nur Lieferprobleme stellen eine Bedrohung dar.

Doch hat die Gesundheitskrise in der Automobilindustrie ihre Spuren hinterlassen. Im Zusammenspiel mit Megatrends wie der Digitalisierung haben die corona-bedingten Umstellungen eine hohe Signalwirkung für die Zukunft der Automobilindustrie. Vielfach geht es darum, technologische Entwicklungen – wie beim autonomen Fahren und der zunehmenden Vernetzung – mit optimierten Lieferketten und Kosteneffizienz zu kombinieren.

Fest steht: Der Weg führt über eine stark ausgebaute, feingliedrige digitale Verzahnung. Somit erfährt der Bereich Software-as-a-Service (SaaS) eine erhöhte Bedeutung. Dies trifft einerseits auf die Fahrzeuge selbst und andererseits auf die unternehmensinternen Prozesse zu. So steht es vermehrt im Vordergrund, Geschäftsmodelle digital zu transformieren.

Nicht erst seit dem – infolge der Corona-Pandemie – erhöhten Trend zum Homeoffice und hybridem Arbeiten gewinnen dabei Meetings an Bedeutung. Ergo werden wir uns auch dem Zusammenhang zwischen der Corona-Pandemie und Meeting Management in der Automobilindustrie verstärkt widmen.
 

Wirtschaftliche Folgen: Autoindustrie gerät nur kurzzeitig ins Wanken

Wie viele andere Branchen auch, hat die Automobilindustrie durch COVID-19 eine Zäsur erlebt. Allerdings fiel diese weniger intensiv als anderswo aus. Mittlerweile befinden sich die deutschen Autobauer wieder in einem regelrechten Aufschwung, die Umsätze und das operative Geschäft befinden sich auf einem Hoch.

Nichtsdestotrotz war die Corona-Pandemie mit ungeahnten Unsicherheiten verbunden. Dies zeigte sich zum Beispiel hier: 

  • zeitweiser hoher Umsatzeinbruch, vor allem im zweiten Quartal 2020 

  • vorübergehende Kurzarbeit und Produktionsstopps 

  • Lieferengpässe 

  • hoher Kostendruck, vor allem bei kleineren Zulieferunternehmen

  • Schwierigkeiten, fristgerecht zu produzieren

Hatte die deutsche Automobilindustrie zuvor stets einen – mehr oder weniger – sicheren Stand, so hat die Corona-Pandemie neben anderen aktuellen Herausforderungen das Vertrauen erschüttert. Die aktuellen Rekordgewinne federn die Unsicherheiten jedoch eindrucksvoll ab. Einzig die bleibenden Lieferengpässe stellen zurzeit die operativen Konsequenzen der pandemie-bedingten Einschränkung dar.

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Digitalisierung: Umstellung der Unternehmenskultur notwendig 

Bezüglich der digitalen Transformation haben die Corona-Folgen jedoch eine nachhaltige Wirkung. Durch die gestiegenen Ansprüche an eine effiziente Produktion und eine Kostenoptimierung steht es vermehrt im Vordergrund, effektive Digitalisierungsstrategien zu entwickeln und aufzustellen.   

Doch auch beim Produkt selbst stellt die Digitalisierung – katalysiert durch die Folgen der Corona-Pandemie – neue Ansprüche. Durch zunehmend unsichere und von Disruptionen geprägte Absatzmärkte zählt es mehr denn je bei Innovationen – wie vernetzten und autonomen Autos – Fortschritte zu erzielen. 

Digitale Veränderungen sind aber auch in der Unternehmenskultur gefordert. So hat die Pandemie eindrücklich gezeigt, wie sehr es nach neuen Kompetenzen verlangt. Die während der Lockdowns flächendeckende zu realisierende Umstellung auf das Homeoffice erforderte neue Maßstäbe für die Zusammenarbeit. Nun ist der Übergang zum hybriden Arbeiten – eine Mixtur aus der Präsenzkultur und (teilweise) mobilen Arbeitens – erfolgreich zu bewältigen.
 

Der Weg zum “New normal”

Unter anderem kommen diese Fragen auf:

  • Wie adaptieren wir uns an das “New normal”?

  • Soll es zurück zur “alten” Unternehmenskultur gehen?

  • Welche Form der Kollaboration präferieren wir?

  • Welche neuen Führungskompetenzen braucht es – insbesondere im Remote-Kontext?

  • Wie gewährleisten wir – zum Beispiel bei hybridem Arbeiten – Produktivität? 

Im Hintergrund steht zudem die Frage, welche Auswirkungen die Pandemie in geraumer Zeit noch haben wird. 

Alles in allem kommt es auf die Etablierung einer digitalen Unternehmenskultur samt der Antizipation künftiger Entwicklungen an. 
 

Schlüsselfaktoren für die Zukunft

Äquivalent zum Automobil selbst zählen diese Schlagworte:

  • hybrid

  • effizient

  • digital 

  • vernetzt

  • nachhaltig

So wird es in Zukunft verstärkt auf die Umsetzung einer hybriden Unternehmenskultur ankommen. Des Weiteren spielt der Faktor Effizienz aufgrund eines größer werdenden Kostendrucks und feingliedriger Prozesse eine zunehmend wichtige Rolle.

 

Ebenso gehen die Themenbereiche Digitalisierung und digitale Vernetzung Hand in Hand – aufgrund dessen gewinnen der SaaS-Bereich und die Implementierung neuer Lösungen in der Automobilindustrie an Momentum.

Im Endeffekt sollen all diese Entwicklungen nachhaltig ablaufen und zu echten Resultaten, welche die Zukunft der Branche sichern, führen. 

 

Meeting Management als Erfolgsfaktor

Als direkte Folge der Corona-Pandemie erleben wir aktuell einen Wandel der Unternehmenskultur. Die Entwicklungen gehen weit über die flächendeckende Umsetzung von Homeoffice-Maßnahmen – wie  während der Lockdowns – hinaus. Gepaart mit der fortschreitenden Digitalisierung führen die Pandemie-Folgen zu einer Umgestaltung der Arbeitswelt. Dazu zählen zum Beispiel diese Charakteristika:

  • Transformation zu hybriden Mustern

  • erhöhte Bedeutung von Agilität und Flexibilität

  • gestiegene Komplexität verlangt nach mehr Effizienz

  • neue Formen der Kollaboration erfordern mehr asynchrone Kommunikation

  • unsicherer Markt macht schnelle Entscheidungen notwendig

Hinzu kommt, dass Meetings durch die gestiegene Bedeutung der Remote-Arbeit ihre Position als zentrales Führungsinstrument sogar noch ausbauen – die Frequentierung ist gestiegen. So kommt Leadership-Professorin Fabiola Gerpott zu der Erkenntnis, dass “Führung eigentlich nur noch durch Meeting geschieht”. Vor dem Hintergrund von “New work” kommt es besonders auf die effiziente Gestaltung digitaler Meetings an, so dass virtuelle Führung effektiv greifen kann.

So haben sich die weiteren Möglichkeiten für die Entscheidungsfindung und positive Führungseinflüsse reduziert. Parallel dazu kommt es verstärkt darauf an, wie wir Meetings abhalten: Eine gezielte Vorbereitung, eine klare Agenda und feste Strukturen steigern die Effizienz und die Zufriedenheit. Auch eine beschränkte Dauer zählt, vor allem als Prävention für Phänomene wie “Zoom-Fatigue”.

 

Meeting Management Software: Produktivität im Fokus

Wo Meeting Management an Bedeutung gewinnt, liefert eine dahingehende Software-Lösung hohe Mehrwerte. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie lassen sich jedoch auf ein wesentliches Charakteristikum subsumieren: Produktivitätssteigerung. 

Dies funktioniert, indem die Software eine schnelle Entscheidungsfindung fördert, die Umsetzung strategischer Initiativen beschleunigt und indirekt sogar das Mitarbeiterengagement steigert. Besonders die Strukturierung und Optimierung von Prozessen leistet einen wichtigen Anteil, um Herausforderungen zu meistern. 

Dabei kommt es auf einen holistischen Ansatz an. Für mehr Produktivität berücksichtigt eine Meeting Management Software nicht nur das Meetings selbst, sondern alle drei Dimensionen: 

  • Sitzungsvorbereitung (Pre-Meeting)

  • Sitzungsdurchführung (In-Meeting)

  • Sitzungsnachbereitung (Post-Meeting)

Die drei Phasen weisen ihre spezifischen Anforderungen auf. Im Forderung steht es aber eindeutig, sie als einen Gesamtkomplex zu betrachten und das Meeting Management in seiner Gänze produktiver und effizienter zu gestalten.

 

Entscheidende Punkte im Meeting Management

Hier einige wesentliche Faktoren, bei der eine Meeting Management Software dedizierte und wertvolle Unterstützung leistet, im Überblick: 

  1. einfache und detailgetreue Planung der Agenda

  2. Hinzufügen von Unterlagen zu jedem Agendapunkt

  3. Kommentare, um offene Punkte zu klären

  4. Unterstützung bei der Umsetzung der Agenda

  5. Mit Agendapunkten vorausgefüllte Protokolle

  6. Zuweisung von Aufgaben

  7. Abgabe von Feedback

  8. Verteilung und Genehmigung des Protokolls

  9. Erkenntnisse zur Performance

  10. sichere Archivierung aller Informationen


Fazit: Blick in die Zukunft: Das volle Potenzial nutzen 

Wir haben gesehen, dass die Corona-Pandemie die deutsche Automobilindustrie weitgehend beeinflusst hat. Eine nachhaltige Krise ist aktuell nicht zu beobachten. Dennoch sind weitgehende Veränderungen zu verspüren, so dass der Zukunfts- und Digitalisierungsdrang intensiver wird.

Um im internationalen Vergleich weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, zählen nun optimierte Prozesse und dedizierte Lösungen. Es geht darum, aktiv am Markt zu agieren, um die entscheidenden Schritte rechtzeitig zu setzen. 

Bei der Digitalisierung als Megatrend und einer immens gestiegenen Bedeutung des Remote-Kontextes müssen wir uns zwangsläufig auch Entscheidungsprozessen zuwenden. Hier geht es um eine konsequente Optimierung und Adaptierung an die neuen Rahmenbedingungen.

Vor diesem Hintergrund bietet eine effiziente Meeting Management Software hohe Vorteile. Sie bildet nicht nur ein wichtiges Bindeglied der digitalisierten, veränderten Arbeitswelt, sondern schafft auch hohe Produktivitätsvorteile. Wer ein solches Tool frühzeitig implementiert, verschafft sich echte Wettbewerbsvorteile. 

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Tobias Kortas
Tobias Kortas
Über den Autor
Tobias ist ein erfahrener Texter, der gerne wertvolle Inhalte erstellt. Durch seinen journalistischen Hintergrund hat er einen tiefen Fokus auf Themengebiete wie Meeting Management, digitale Transformation und agile Führung.